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Fußbodenheizung im Frässystem: Nachrüstung mit minimaler Aufbauhöhe

Die Integration einer Fußbodenheizung (UFH) in Bestandsgebäude scheitert häufig an der limitierten verfügbaren Aufbauhöhe. Der Ausbau des vorhandenen Estrichs ist oft unwirtschaftlich oder mit erheblichem Aufwand verbunden. Hier bietet das Fußbodenheizung Frässystem eine technisch ausgereifte und effiziente Lösung. Dieses Verfahren ermöglicht die Nachrüstung einer wasserführenden Fußbodenheizung durch präzises Einfräsen von Kanälen direkt in den bestehenden Estrich. Als Ihre bundesweit tätigen Spezialisten für Heizungs- und Estrichsysteme beherrschen wir diese anspruchsvolle Technik und bieten Ihnen eine professionelle Planung und Ausführung für modernen Heizkomfort auch im Altbau.

Das Frässystem: Technische Grundlagen & Funktionsweise

Das Kernprinzip des Frässystems ist die Nutzung des vorhandenen Estrichs als Trägerelement für die Heizrohre.

  • Verfahren: Mittels hochspezialisierter Estrichfräsen mit integrierter Staubabsaugung werden exakte Nuten (Kanäle) nach einem vordefinierten Verlegeplan in die Oberfläche des geeigneten Bestandsestrichs geschnitten.
  • Integration: In diese Nuten werden anschließend die Systemheizrohre eingelegt. Nach einer Druckprobe werden die Nuten mit einer geeigneten Verguss- oder Spachtelmasse planeben verfüllt.
  • Ergebnis: Eine dünnschichtige Fußbodenheizung mit minimaler Aufbauhöhe, da die Rohre in der Estrichkonstruktion verschwinden und lediglich die Vergussmasse (wenige Millimeter) sowie der neue Bodenbelag hinzukommen.

Der Installationsprozess: Präzision von der Prüfung bis zur Verfüllung

Die fachgerechte Umsetzung erfordert Erfahrung und Präzision in jedem Schritt:

  1. Unerlässliche Eignungsprüfung des Bestandsestrichs: Dies ist der kritischste Schritt! Wir prüfen vorab detailliert:
    • Estrichart: Ist es Anhydritestrich (CAF), der sich oft sehr gut eignet, oder Zementestrich (CT)?
    • Dicke & Tragfähigkeit: Ist eine ausreichende Restdicke nach dem Fräsen gewährleistet (i.d.R. mind. 3-4 cm unter der Nut)? Ist der Estrich fest und stabil?
    • Zustand: Sind Risse oder Hohlstellen vorhanden? Liegen Installationen im Fräsbereich? Nur ein geeigneter Estrich erlaubt das Estrich fräsen für die Fußbodenheizung.
  2. Präzisionsfräsen mit Staubabsaugung: Exaktes Fräsen der Kanäle gemäß Heizkreisplanung unter Einsatz leistungsstarker Absauganlagen zur Staubminimierung.
  3. Installation der Systemheizrohre: Fachgerechtes Einlegen der für das Frässystem geeigneten Heizrohre (oft Dimensionen 12-16 mm).
  4. Dichtheitsprüfung: Obligatorische Druckprüfung des verlegten Rohrsystems nach Herstellervorgaben.
  5. Fachgerechtes Verfüllen der Nuten: Verwendung systemkonformer, schnell erhärtender Vergussmassen für eine ebene, stabile Oberfläche.

Vorteile des Frässystems für die Sanierung

Diese Technik bietet signifikante Vorteile bei der Modernisierung:

  • Minimierte Aufbauhöhe: Erlaubt die Nachrüstung einer UFH auch dort, wo konventionelle Systeme aufgrund der Höhe scheitern. Bestehende Türhöhen, Treppenanschlüsse etc. bleiben meist unberührt.
  • Schnelle Heizreaktion: Durch die oberflächennahe Lage der Rohre reagiert die Heizung sehr zügig auf Temperaturänderungen.
  • Erhalt des Bestandsestrichs: Vermeidet den aufwändigen, schmutz- und kostenintensiven Ausbau und die Entsorgung des alten Estrichs sowie lange Trocknungszeiten eines Neuaufbaus.
  • Reduzierte Installationszeit: Im Vergleich zum Estrich-Neuaufbau oft deutlich schneller realisierbar.
  • Effiziente Wärmeabgabe: Direkte Wärmeübertragung an den Bodenbelag und den Raum.(weniger Wärmespeicherung)

Technische Voraussetzungen & Planungsgrundlagen

Der Erfolg des Frässystems steht und fällt mit dem geeigneten Bestandsestrich. Ist dieser nicht ausreichend dick, instabil oder aus ungeeignetem Material, ist das Verfahren nicht anwendbar. Die Planung der Heizkreise muss zudem den spezifischen Gegebenheiten und der schnellen Reaktionszeit Rechnung tragen. Die Wärmedämmung unterhalb des bestehenden Estrichs beeinflusst weiterhin maßgeblich die Gesamtenergieeffizienz.

Wirtschaftlichkeit des Frässystems: Kosten im Kontext

Die Kosten für ein Fußbodenheizungs-Frässystem sind projektbezogen zu kalkulieren. Sie hängen von der Fläche, der Estrichbeschaffenheit (Härte beeinflusst Fräsaufwand) und der Komplexität ab. Im Vergleich zu den Kosten einer kompletten Estrichsanierung mit Neuaufbau ist das Fräsen jedoch in der Regel die deutlich wirtschaftlichere Alternative für die Nachrüstung einer wasserführenden Fußbodenheizung. Ein detailliertes Angebot schafft Planungssicherheit.

Bundesweite Expertise für Fußbodenheizungs-Frässysteme

Als Ihr Fachbetrieb bieten wir:

  • Fundierte Prüfung der Eignung Ihres Bestandsestrichs für das Einfräsen.
  • Spezialisierte Technik für präzises und staubarmes Estrich fräsen.
  • Erfahrung in der Planung und Installation von dünnschichtigen Fußbodenheizungen.
  • Zuverlässige Ausführung und Koordination – bundesweit.

Fazit: Das Frässystem – Eine technisch ausgereifte Lösung zur Nachrüstung von Fußbodenheizungen

Wenn die Voraussetzungen im Bestandsestrich gegeben sind, stellt das Fußbodenheizungs-Frässystem eine hervorragende Möglichkeit dar, modernen Heizkomfort mit minimaler Aufbauhöhe nachzurüsten. Es ist eine effiziente, zeitsparende und oft kostengünstigere Alternative zum kompletten Boden-Neuaufbau in der Sanierung.

Wärmekomfort nachrüsten? Fordern Sie unsere Fachberatung an!

Sie möchten prüfen lassen, ob das Frässystem für Ihre Immobilie geeignet ist? Kontaktieren Sie uns für eine professionelle Beurteilung und ein individuelles Angebot zur Nachrüstung Ihrer Fußbodenheizung. Wir sind bundesweit für Sie erreichbar – per Telefon, E-Mail oder WhatsApp.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welches Fußbodenheizungs-System ist das beste für mich?

Das "beste" System gibt es nicht pauschal. Im Neubau sind Tackersystem und Noppensystem gängig und effizient. Für die Nachrüstung im Altbau mit geringer Aufbauhöhe ist oft das Frässystem die ideale Lösung, sofern der Estrich geeignet ist. Wir beraten Sie individuell!

Was ist der Hauptunterschied zwischen Tacker- und Noppensystem?

Beim Tackersystem werden die Rohre flexibel mit Nadeln auf einer Dämmplatte befestigt. Beim Noppensystem werden die Rohre in feste Noppen einer Systemplatte eingedrückt, was die Verlegung beschleunigt und den Abstand vorgibt.

Kann man wirklich in jeden Altbau eine Fußbodenheizung einfräsen?

Nein. Der vorhandene Estrich muss eine ausreichende Dicke und Stabilität aufweisen und darf keine kritischen Installationen enthalten. Eine Prüfung vor Ort durch uns oder einen Spezialisten ist unerlässlich.

Wer plant die Auslegung der Heizkreise meiner Fußbodenheizung?

Als Komplettanbieter übernehmen wir die detaillierte Planung und Auslegung der Heizkreise passend zur Raumgeometrie und dem berechneten Wärmebedarf, um eine optimale und gleichmäßige Wärmeverteilung sicherzustellen.

Was beinhaltet Ihr Komplettangebot für eine Fußbodenheizung typischerweise?

Unser Angebot umfasst in der Regel: die technische Planung/Auslegung, Lieferung des Systems (z.B. Tacker- oder Noppenplatten, Heizrohre, Verteiler), die Verlegung der Rohre inkl. Druckprobe, die Lieferung und den Einbau des abgestimmten Heizestrichs (CT oder CAF) sowie die Koordination/Dokumentation des Aufheizprotokolls und die CM-Messung zur Belegreife.